Dienstag, 29. September 2015

USA-Trip: Death Valley und nutzlose Kreditkarten!


Direkt von Living Las Vegas ging es weiter in Richtung Sierra Nevada. Schon in Vegas zeichneten sich Probleme mit der Mastercard ab. Wir konnten kein Geld abheben an ATM - Automaten und bezahlen war auch nur teilweise mgl. Da kommt Freude auf sag ich Euch und unterschwellig auch leichte Panik. Aber was wäre ein Roadtrip ohne Probleme. 

Wir halten fest. Durch ein Land reisen dessen System sich größtenteils auf Kreditkarten bezieht und dann Probleme mit der Karte zu haben und nicht an sein Geld zu kommen... das ist echt nicht schön!!!

Man wird kreativ!
Probiert jeden Automaten!

Und entdeckt die Cashback - Variante!

Das heißt einen Artikel einkaufen und sich Geld auszahlen lassen. Bei 'CVS Pharmacy' kommt man so auf 40$ mehr geht pto Einkauf nicht und bei 'Albertsons' auf 100$ Bares. Also kauft man quasi so oft ein bis man das an Geld zusammen hat was man möchte.

Nachdem wir wieder Bargeld hatten, ging komischerweise auch Tanken mit der Mastercard wieder. Mhmmm merkwürdig.

Weiter ging es zu einem süßen Motel in Pahrump kurz vorm Death Valley  - Zimmer und Preis waren okay. Die Inhaber zwei ältere Ladies total herzlich und bemüht uns zu bemutteln. Mit genügend Wasser für uns und den Motor ausgerüstet, einem tollen Frühstück mit hausgemachten Pancakes und Kaffee im Magen, führte der Weg  am nächsten Morgen ins Todestal. Am Eingangsbereich in den Nationalpark muss man einen Pass kaufen für das Valley, aber es gibt keine 'Einlasskontrolle' oder sonst dergleichen die den Pass auch kontrolliert. Es ist erstaunlich viel Betrieb im Tal 

Das Death Valley macht seinem Namen alle Ehre. Es ist heiß wie die Hölle und man hält es kaum aus und trocknet schon nach 10 min halb aus . Es sind schätzungsweise zw. 45-55 Grad aber die Natur ist der Wahnsinn !!!!  Verschiedene Gesteinarten und Bergmassive wechseln sich ab.

Es gibt Straßen wo man das Gefühl hat eine Achterbahn zu befahren . Das Schild 'DIP' weißt auf solche Stellen hin. Es geht große Steigungen hinauf und hinab. Gefahren werden die Steigungen ohne Klimaanlage um das Auto nicht zu überhitzen.

Wir sehen Wölfe und Homo Sapiens in Schlabberlatschen und mit IPads zum Fotografieren - sowas lieb ich ja!!!

Es gab ja mal eine deutsche Familie die beim Wandern im Valley verschwunden ist. Aber, wer geht hier bitte bei 50 Grad wandern????

Außerhalb des Parks werden die Straßen teilweise zu Schotterpisten und halb unerkennbar.

Wir entscheiden uns in Bakersfield Halt zu machen und bereuen leider unsere Entscheidung. Die Gegend ist nicht sehr vertrauenserweckend, das Motel nicht sehr stilvoll. Das Frühstück? Naja es ist anwesend, aber weder geschmacklich noch optisch der Hit. Man könnte natürlich auch in einem der Fastfood-Restaurants frühstücken. Davon gibt es allein in dieser Ecke 7 auf wenigen Yards. Und alle gut besucht!!!! 

Bloß gut dass es direkt weiter geht Richtung Küste und Interstate 1. Zurück an der Küste fühlen wir uns gleich wieder wohler als in Bakersfield. Bevor wir in Cambria unterkommen, machen wir noch einen Abstecher ins Hearst Castle. 

In Cambria begrüßen uns am Abend schließlich nicht nur eine gemütliche Unterkunft direkt am Meer, sondern auch Eichhörnchen und sogar Seelöwen,die direkt vor unsere Nase auf den Felsen relaxen.

















Fazit: das nächste mal zusammen reißen und weiter fahren. Es lohnt sich.